Geocaching in Italien – wie es war
Was soll man schon sagen nach sagenhaft Locations und schönen Dosen auf dem Weg. Primär sollte es natürlich Urlaub sein aber wie der ursprüngliche Zweck des GeoCachings war, dem Cacher schöne Orte zu zeigen, wurden diese Döschen ebenso dazu genutzt.
Highlights meines Aufenthaltes war ein Lost Place und der Cache Rifugio Telegrafo auf dem Monte Baldo in über 2100m.
Den Lost Place House 36 bin ich alleine angegangen da meine Freundin am Pool liegen wollte ;-). Allerdings hatte ich zur Sicherheit auch dem Hotelbesitzer Bescheid gesagt und gezeigt wohin ich gehe.
Nach dem Parken schritt ich bei zirpenden Grillen durch Maisfelder dem Haus entgegen. Wie idyllisch, unglaublich. Am Haus angekommen wurde mir schon mulmig. Zerfallene Decken und dem Spoilerbild entsprechend arbeitete ich mich bis in den 2ten Stock vor wo ich dann auch fündig wurde. Immer allerdings an den Wänden entlang und nur auf balkengestützte Bretter tretend.
Das zweite Highlight war der Cache Rifugio Telegrafo auf dem Monte Baldo. Von unserem Parkplatz in Prada auf bereits 1200m ging es zu Fuß zusammen mit meiner Freundin Richtung Cache FIORI DEL BALDO „658“ als erste Etappe. Nach gut 1,5 Std. angekommen war dieser Etappen-Cache schnell gefunden und ein perfekter Platz für eine Rast.
Dann ging es weiter und wurde richtig anstrengend. Jetzt wurde mir langsam die T4 Wertung klar und nach weiteren 2 Std. hatten wir endlich unser Ziel erreicht. Die sagenhafte Aussicht genießend wurde erstmal etwas auf der bewirtschafteten Station getrunken und ein wenig mit einem anderen Wanderer aus München gequatscht.
Dann noch schnell die schöne aber unspektakuläre Dose gesucht, es geht ja um die Location, und ab Richtung Tal. Nach weiteren 3 Std. und insgesamt 21km bei über 1000 Höhenmetern waren wir endlich wieder am Auto.
Alles in allem muss ich sagen das GeoCaching den Urlaub bereichern kann wenn man es nicht zum Mittelpunkt macht.